+++ Pressemitteilung +++ 13.07.2022, 17:56
AfD-Antrag: Ärztliche Versorgung in Sachsen sicherstellen – Einsetzung einer Enquetekommission
Zum AfD-Antrag „Einsetzung der Enquetekommission: Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung im Freistaat Sachsen“ (7/10134) erklärt der gesundheitspolitische Sprecher, Frank Schaufel:
„Die Landesregierung hat den dramatischen Ärztemangel in Sachsen zu lange ignoriert. Mittlerweile sind knapp 400 der 3.000 Hausarztstellen vor allem im ländlichen Raum unbesetzt. Über die Hälfte der Planungsregionen sind bereits unterversorgt oder von Unterversorgung bedroht. Und die Situation wird immer kritischer: 57 Prozent der Ärzte werden bis 2035 altersbedingt ausscheiden. Schon heute ist jeder Dritte Arzt über 60 Jahre alt.
Die ausgedünnte ambulante ärztliche Versorgung macht inzwischen vielen Menschen zwischen Adorf und Zittau Angst. Trotz hoher Krankenkassenbeiträge müssen sie weite Wege und lange Wartezeiten beim nächsten Arzttermin einplanen.
Zur Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung schlagen wir eine Kommission unter Federführung des Sächsischen Landtages vor. Wir brauchen mehr ambulante Behandlungen in Krankenhäusern und einen massiven Bürokratieabbau. Zudem ist uns wichtig: Die Bereitstellung von mehr Medizinstudienplätzen, eine bessere Bindung der angehenden Ärzte an Sachsen und mehr kommunale ärztliche Einrichtungen für junge Ärzte, die keine eigene Praxis eröffnen wollen.
Es ist fahrlässig, dass alle Parteien unseren Antrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung abgelehnt haben.“
Beste Grüße
Andreas Fuchs
Pressereferent
AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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