Scheinheiligkeit der Altparteien aufgedeckt: sächsische Wirtschaft fördern!
Zur Aktuellen Debatte im sächsischen Landtag vom vergangenen Donnerstag „Abhängigkeit von Lieferketten reduzieren – essentielle Grundgüter wieder in heimischer Produktion herstellen“, erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Thomas Thumm:
„Gerade bei diesem Thema zeigte sich erneut die unehrliche und widersprüchliche Symbolpolitik der sächsischen Staatsregierung.
Schon weit vor der Corona-Krise forderte die AfD, dass die Produktion wichtiger Güter und essentieller Medikamentenwirkstoffe zurück nach Deutschland und nach Europa geholt werden soll. Eine wichtige Maßnahme, um angemessen auf die Abhängigkeit unserer deutschen Volkswirtschaft von ausländischen Zulieferern zu reagieren. Jetzt mit Corona im Nacken und der AfD vor Augen wacht auch die grün-rote-CDU-Staatsregierung auf. Dazu greift man tief in die Trickkiste: Man bedient sich dreist am AfD-Vorschlag und verkauft das als die eigene Idee.
In seiner letzten Regierungsklärung fordert Wirtschaftsminister Dulig (SPD) kürzere Lieferketten und die heimische Produktion essentieller Grundgüter. Das ist eine erstaunliche Kehrtwende für jemanden, dessen Partei stets vor der Gefahr der „ Renationalisierung“ der Wirtschaft warnt. Wir von der AfD aber vermuten, dass auch dieser Vorstoß lediglich ein Täuschungsmanöver ist: Gute Intention, doch passieren wird nichts – dafür brauchen wir uns nur die fatale Energie-und Umweltpolitik in unserem Land ansehen. Dafür bezahlen wir mittlerweile die teuersten Strompreise Europas mit einem immer instabileren Stromnetz.
Liebe Erzgebirger, schon jetzt steht fest, dass das Erzgebirge bis 2035 mehr als 17 Prozent der jetzigen Einwohnerzahl verlieren wird. Diese Tatsache wird unsere kommunalen Haushalte und unsere Heimat vor große Herausforderungen stellen. Diesem negativen Trend müssen wir uns entschieden entgegenstellen und dafür sorgen, dass unsere Kinder attraktive Arbeitsplätze vor Ort finden und die Abwanderung gestoppt wird.
Ich fordere die Staatsregierung daher auf, Schluss mit dieser Scheinheiligkeit. Unterstützen sie die sächsische Wirtschaft tatkräftig – mit Maßnahmen, die ihr und den Bürgern auch tatsächlich helfen! Wirtschaftshilfe direkt vor Ort bei unseren sächsischen Unternehmen, die Innovation und Wertschöpfung im Land betreiben. Das schafft Arbeitsplätze, Unabhängigkeit und eine Zukunft auch auf dem Land.
Es nützt Sachsen nichts, wenn mit sächsischen Steuergeld neue Produkte entwickelt werden, die Konzerne danach im Ausland produzieren. Unterstützen wir unseren sächsischen Mittelstand gerade im ländlichen Raum!
Ja, dafür braucht es Mut, sächsische Interessen in Berlin gegen eine Kanzlerin durchzusetzen, die sich selbst und Ihre Politik für alternativlos hält. Verspielen wir nicht die Zukunft Sachsens, denn die sind wir unseren zukünftigen Generationen schuldig!“
Glück Auf Ihr Thomas Thumm