Über mehr als 20 Jahre wurden Verfahren zur Erzeugung von elektrischer Energie aus Sonne und Wind erprobt mit dem Ziel, Deutschland vollständig mit dieser alternativen Energie zu versorgen, die angeblich nichts kostet, denn die Sonne würde ja keine Rechnung schicken. Das Ergebnis dieser Experimente ist niederschmetternd. Kein Ziel wurde erreicht: Die Stromkosten steigen ständig weiter, die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) wurde kaum gesenkt und eine verlässliche Stromversorgung ist gefährdet. Doch die politischen Ideologen und die Profiteure wollen die Energiewende trotzdem weiter treiben. Deutschland ist auf den Marsch zurück ins Mittelalter.
Doppelte Stromversorgung in Deutschland
Deutschland braucht eine Stromleistung zwischen 40.000 und 85.000 Megawatt (MW), abhängig von der Tageszeit und dem Wochentag. Zum Verständnis: Ein Großkraftwerk leistet 1.000 MW. Nachts und zum Wochenende wird weniger Leistung abgerufen als zu den Arbeitszeiten am Tag. Diese Leistung kann vollständig und nachfragegerecht von den konventionellen Kern-, Kohle- und Gaskraftwerken erbracht werden, die eine Gesamtleistung von rund 100.000 MW haben mit einer Verfügbarkeit von mindestens 90 Prozent. Neue Überlandleitungen sind für die Stromversorgung nicht erforderlich, da die Kraftwerke über das Land verteilt in Verbrauchernähe stehen.
Die Energiewende hat durch hohe Subventionen, die als Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbaren-Energiegesetz (EEG) bekannt sind und von den Endverbrauchern aufgebracht werden müssen, den Bau von Wind-, Solar- und Biogasanlagen zum Boomen gebracht. Viele Profiteure sind inzwischen Millionäre. Allein die installierte Leistung von Wind und Solar ist inzwischen auf mehr als 100.000 MW gestiegen. Weitere 4.000 MW haben die Biogasanlagen. Dafür werden rund 10 Prozent der Landwirtschaftsfläche in Deutschland verbraucht. Die Maisfelder sind unübersehbar. Die Biogasanlagen sind regelbar und haben eine mittlere Jahresleistung von 90 Prozent der installierten Leistung. Die Wind- und Solarleistung wird dagegen vom Wetter gesteuert. Sie liegt zwischen Null (nächtliche Windstille) und 60 Prozent (Starkwind und Sonnenschein). Im Jahresmittel leisten die Anlagen weniger als 20 Prozent der installierten Leistung. Die Leistung ist weder planbar noch regelbar.
Die regenerative Stromerzeugung ist drei- bis fünfmal teurer als die konventionelle. Der Strom ist zweitklassig, da er nicht nach Bedarf produziert werden kann. Er ist weniger wert als bedarfsgerechter Kraftwerkstrom. So wird er auch an der Börse gehandelt. Bei Starkwind gibt es häufig Überschussstrom, der kostenpflichtig entsorgt werden muss (negative Börsenpreise). Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet diesen Strom als Fakepower, weil er fälschlich von der Bundesregierung als Strom der Zukunft bezeichnet wird.
Nach dieser Dokumentation über die Kosten und Verfügbarkeit von Strom kann es eigentlich nur eine Entscheidung geben: Schluss mit der Energiewende! Doch die Bundesregierung, die sie stützenden Parteien und die Profiteure wollen die Energiewende weiter treiben ohne Rücksicht auf die Kosten. In Deutschland soll der Fakepower-Anteil am Bruttostromverbrauch in den nächsten 10 Jahren auf 50 % steigen und 80 % im Jahr 2050 erreichen.
Die Grenzen der Energiewende
Nach den oben genannten Kosten ist es wirtschaftlicher Unsinn, Fakepower in das Stromnetz einzuspeisen. Doch es gibt auch technische Grenzen. Fakepower allein kann kein stabiles Netz aufbauen. Ein Netz braucht einen starken Stromerzeuger, der Frequenz und Phase vorgibt. An diesen Taktgeber müssen sich die schwankenden Fakepower-Erzeuger angleichen, bevor sie einspeisen können. Da dies nie zu 100 % gelingt, muss ausreichend Grundstrom aus großen Anlagen vorhanden sein. Die Praxis hat gezeigt, ein stabiles Netz ist nur zu erreichen, wenn die Grundlast mindestens 45 Prozent beträgt (Faustformel – insbesondere für den Fall n-1 (Ausfall einer großen Einheit – Strecke, Umspannwerk, Kraftwerk). Es ist technisch nicht möglich, ein Stromnetz mit mehr als 55 % Fakepower gesichert und Risikofrei zu betreiben. Das Netz bricht dann zusammen.
Wir brauchen die Grundlast-Kraftwerke auch für eine ausreichende Momentan-Reserve im Netz. Die großen rotierenden Massen der Turbinen und Generatoren sind Energiespeicher. Wird ein Verbraucher zugeschaltet, kommt die zusätzliche Energie unmittelbar von den rotierenden Massen, die dadurch abgebremst werden. Die geringe Frequenzänderung ist ein Signal, mehr Dampf auf die Turbinen zu leiten, bis die Sollfrequenz wieder erreicht ist. Dieser Vorgang ist automatisiert und läuft innerhalb weniger Sekunden ab. Ohne Momentan-Reserve ist es schwierig, eine stabile Netzfrequenz sicherzustellen.
Fakepower hat eine Schwankungsbreite von 0 % (Dunkelflaute) bis 60 % (Starkwind und Sonnentag) der installierten Leistung. Die starken Schwankungen müssen ausgeglichen und an den Bedarf angepasst werden. Dazu sind Regelkraftwerke erforderlich, die im ungünstigen Teillastbereich laufen oder unter Dampf bereit stehen. In Bereitschaft verbrauchen sie ein Zehntel des Volllast-Brennstoffes, ohne Strom zu liefern. Der Brennstoffverbrauch und damit die Kohlenstoffdioxid-Emissionen pro Kilowattstunde steigen für die Regelkraftwerke mit der Zunahme von Fakepower.
Grüner Wasserstoff ist keine Rettung
Die heute vorhandenen Fakepower-Anlagen erzeugen mehrmals im Monat mehr Strom als verlangt wird. Dies ist immer der Fall, wenn Starkwind und Sonnenschein mit einer geringen Stromnachfrage zusammentreffen. Der überflüssige Strom wird dann zu Dumpingpreisen exportiert. Findet sich kein Abnehmer, muss er kostenpflichtig entsorgt werden, das heißt, an Abnehmer muss auch noch Geld gezahlt werden (negative Börsenpreise).
Abhilfe soll grüner Wasserstoff bringen. Mit dem überflüssigen, aber teuer vergüteten Strom soll per Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff getrennt werden. Propagiert wird das Verfahren als Power to Gas (P2G). Der Wasserstoff soll dann bei Bedarf in Gaskraftwerken wieder zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Er kann auch zu Methan und anderen Brenngasen oder auch zu flüssigen Treibstoffen synthetisiert werden. Die Verfahren dazu sind bekannt einschließlich des Wirkungsgrades, das heißt, der Energieverluste bei den Umwandlungen. Fakepower zu Wasserstoff und zurück zu Strom hat Energieverluste von ca. 80 Prozent. Es muss also die fünffache grüne Strommenge produziert werden, um den benötigten Speicherstrom bei Dunkelflauten wieder in das Netz einspeisen zu können. Allein die Fakepower zur Erzeugung von einer Kilowattstunde Speicherstrom würde 50 Cent kosten.
Hinzu kommen die Kosten für die Elektrolyse, Zwischenspeicherung und des Gaskraftwerkes. Ein Preis von mehr als 100 Cent/Kilowattstunde dürfte dann Realität werden. Zurzeit erreicht Fakepower rund ein Drittel der Bruttostromerzeugung. Bei einem Anteil von 80 % (was aus den oben geschilderten Gründen nicht geht), müssten die Fakepower-Anlagen mehr als verdoppelt werden. Zusätzlich würde für die Verluste bei der Speicherung nochmals etwa eine Verdopplung notwendig werden. Das sind viermal mehr Wind- und Solaranlagen als wir heute haben. Es ist illusorisch, diese Anlagen in Deutschland aufstellen zu können.
Noch unsinniger ist die Idee, Stahl mit Wasserstoff zu erzeugen. Grundsätzlich ist das möglich. Wasserstoff kann jedoch nur unter 1.000 Grad Celsius Sauerstoff binden. Das Erz muss also im festen Zustand reduziert werden. Solche Verfahren, allerdings mit Holzkohle als Reduktionsmittel, haben unsere Vorväter in Rennöfen zur Stahlherstellung angewendet. Die Devise von progressiven Politikern, die solche Verfahren vorschlagen, heißt offensichtlich: Zurück ins Mittelalter. Jedem, der die Grundrechnungsarten beherrscht, müsste klar sein, mit Wasserstoff hergestellter Stahl kann nicht konkurrenzfähig sein gegenüber dem Rest der Welt, die dafür weiterhin die preiswerte und technisch sehr viel günstigere Kohle einsetzt.
Elektroautos ein Flop
Der Überschussstrom soll auch zum Aufladen der Elektroautos verwendet werden. Doch wo soll der Strom nachts herkommen, wenn die Sonne nicht scheint? Denn nachts werden die meisten Elektroautos wieder aufgeladen. Überschlagsrechnungen zeigen, wir würden mindestens 20 neue Großkraftwerke brauchen, wenn die mehr als 40 Millionen PKWs in Deutschland mit Elektroantrieb laufen.
Elektroautos sind Verlustbringer. Das hat die Post in einem Großversuch bewiesen. Sie hat Elektroautos, die in eigener Regie mit dem Namen Street Scooter hergestellt wurden, für die Endverteilung der Postsendungen eingesetzt. Auf den ersten Blick eine gute Idee. Die Fahrzeuge legen weniger als 100 Kilometer am Tag zurück. Die Batterie kann daher klein sein. Bei Stopps ist der Motor ausgeschaltet. Es wird Energie gegenüber einem Diesel gespart, der im Leerlauf wartet. Die Aufladung erfolgt nachts auf dem Betriebshof. Das Konzept ging nicht auf. Die Post hat ein Minus von 500 Millionen Euro mit den Street Scooters erwirtschaftet und die Elektromobilität aufgegeben.
Die Energiewende vertreibt die Industrie
Energie ist der Motor der Industrie. Ohne Energie läuft nichts. Sie muss jederzeit preiswert zur Verfügung stehen. Die deutsche Wendepolitik hat den Strompreis in den letzten 20 Jahren verdoppelt und unberechenbar gemacht. Ständig werden neue Gesetze diskutiert, die die Stromkosten weiter erhöhen. Mit der großen Unsicherheit über die zukünftigen Strompreise werden Entscheidungen über neue Investitionen in Deutschland stark belastet. Immer mehr Firmen verlagern ihre Betriebe in kostengünstige Länder mit einer berechenbaren Strompolitik. Deutschland verliert durch die Energiewende Fertigungsstätten und Arbeitsplätze.
Corona-Virus verschlimmert die Situation
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus führen offensichtlich zu einer schweren Wirtschaftskrise. Dies könnte für die Bundesregierung und die politischen Parteien ein guter Grund sein, die Energiewende zu beenden. Das Argument, wir dürften in dieser Notsituation nicht noch Volksvermögen vernichten in Gestalt funktionierender Kraftwerke, ist sicher einsichtig. Hinzu kommt die Forderung nach preiswerter Energie für das wieder erwachende Arbeitsleben. Die Coronakrise soll mit 150 Milliarden Euro in Deutschland bekämpft werden. Das Geld könnte leicht beschafft werden mit der Aufgabe der Energiewende, die uns allen zurzeit mindestens 40 Milliarden Euro im Jahr kostet. In vier Jahren gäbe es wieder die schwarze Null und die Strompreise würden halbiert.
Die Forderung nach Schluss der Energiewende muss auch für die Europäische Union gelten. Wir brauchen preiswerte und verlässliche Energie in ganz Europa. Allein mit finanziellen Hilfen (mit zusätzlich gedruckten Geld) kann die Doppelkrise „Corona“ und „Energiewende“ nicht gelöst werden.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher, Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
(NAEB-Strom-Newsletter 2020/03)
NAEB-Glossar der im Newsletter verwendeten nicht allgemein üblichen bzw. bekannten Abkürzungen oder Begriffe.
ABM ~ Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, üblicherweise von Arbeitsamt/Jobcenter bezahlt (also über Steuern)
AGW ~ antrophogenic global warming ~ menschengemachter Klimawandel (These)
Amprion~ eine der 4 Regel-Netz-Betreiber-Gesellschaften neben 50hertz, Tennet und Transnet BW
AREVA ~ französischer KKW-Bauer
BDEW ~ Bundes-Verband der Energieversorger und Wasserwerke
Blackout ~ Zusammenbruch der Stromversorgung in einer oder mehreren Regelzonen oder in einem Verteilnetz
Biomethan ~ mit Hilfe von Fakepower per Umweg über H2 erzeugtes Methan (CH4)
BK-Exit ~ Braunkohle-Exit (das letzte deutsche BK-Werk geht vom Netz, auch mit Jahreszahl
BNetzA ~ Bundesnetzagentur
BREST-AD 300 russischer ~Reaktor (Prototyp) Bleigekühlt, radioaktive Salzlauge, Baubeginn 2019
BTW ~ Bundestagswahl, auch mit Jahreszahl
Climate-Sceptic~ streitet die Richtigkeit der AGW-These ab
Ct./kWh ~ Preis für eine Kilowattstunde Strom, wird im Industriebereich als EUR/WM verwendet
DFR ~ Dual-Fluid-Reaktor modernes neuentwickeltes Brut-Reaktor-Konzept, das sich in einem „early-design-state“ befindet, siehe auch SFR
Dunkelflaute~Zeit, wo weder Voltaik, noch Windstrom erzeugt wird in Deutschland, technischer Knackpunkt der Energiewende
E-Car ~ Elektro-Auto (mit Batterie)
E.ON ~ deutscher Strom-Konzern, der seine Erzeugungsbereiche in das Unternehmen Uniper ausgegliedert hat
EEG ~ Gesetz zur Einspeisung „erneuerbarer Energien,
EIKE ~ befreundete Argumentation, die Sachverhalte des AGW untersuchtund wissenschaftliche Ergebnisse der Weltklimaretter-Studien prüft.
Enercon ~ größter deutscher WKA-Hersteller, Getriebelose Anlagen und damit verbesserte Wartungsqualität auf Basis von Erregerstrom-Paketen
EPR ~ enhanced (nuclear) pressurized reactor, AREVA-Entwicklung
ETS ~ Emission trading System, u.a. CO2-Zertifikate-Handel-System der EU
Fakepower ~ (FP) aktuell von uns und einigen US- und Austral-Freunden propagierter Begriff für Sonnen- Wind- und Biogasstrom (der nicht wirklich fürs Stromnetz geeignet ist) „erneuerbare“ Energien. Der US-Begriff Power ist mehrdeutiger als der deutsche Begriff Strom und man kann FP so interpretieren, dass dieser Strom keine echter Strom ist, u.a. weil in der erzeugten kWh die elementar-bedeutsame Leistung Momentanreserve nicht oder in einem um Dimensionen kleineren Anteil (Biogas) enthalten ist im Gegensatz zu konventionell erzeugten Strom. Hauptdefizit ist natürlich die bedarfsorientierte Lieferung. Eine US-Notation wurde wegen der internationalen Verwendbarkeit gewählt.
FERC ~ Bundesnetz-Agentur der USA
FfF ~ Fridays for Future – Bewegung von Schülern die die Welt verbieten von allem Möglichen retten will
FfH ~. Fridays for Hubraum – Bewegung, auf Facebook und Twitter konzentriert, die sich FfF bezogen auf CO2-Kosten bei Heizen und Transport entgegenstellt
F&E ~ Forschung und Entwicklung
Gazprom ~ vermutlich weltgrößter Gas-Lieferkonzern der Welt in russischer Hand
Greta-Hype ~ Kampagne der Schülerin Greta Thunberg aus Schweden
GKW ~ Gaskraftwerk, GuD oder Gasturbinen-Kraftwerk
GuD ~ Gas und Dampfkraftwerk besteht aus Turbine des Verbrennungsabgases und Dampfturbine mit über die Verbrennungswärme erzeugtem Dampf
GW ~ Gigawatt, 1 GW = 1000 MW, siehe auch 1 TW = 1000 GW
H-N
HGÜ ~ Hochspannungsgleichstrom-Übertragung 400 kV oder 700 kV (China) – nicht direkt in das vermaschte Drehstromnetz integrierbar für Lastausgleich
IAEA ~ International atomic Energy Agency Weltdachverband – Sitz in Wien
Innogy ~ Tochtergesellschaft von RWE in der Fakepower-Vermarktung tätig, inzwischen an E.ON verkauft
Irsching 4 ~ GuD bei Irsching (Vohburg) in Bayern, eines der ersten mit einem Wirkungsgrad deutlich über 55%
ITC ~ Investment tax credit – US-Subventionsinstrument für Voltaik, Ende 2019 nach derzeitiger Planung auslaufend (siehe auch ptc)
KK(W) ~ Kernkraft(werk)
KW ~ Kilowatt, Standardbezugs- und Abrechnungsgröße für Strom
LTW ~ auch mit 2 Ziffern als Jahreszahl Landtagswahl
N-1 ~ Ausfall-Aspekt; es darf eine große Komponente (Großkraftwerk, Umspannwerk, 400kV-Strecke;..) ausfallen, ohne dass es zur Störung in der Regelzone kommen darf.
MA ~ Mitarbeiter
MW ~ Megawatt 1 Megawatt = 1.000 KW
MOX ~Misch-Oxid-Brennstab, wiederaufbereitet aus bereits verwendetem Uranbrennstoff u.a.
NAEB ~ Kunstwort für unseren Vereinsnamen (ist auf unserer WEB-Site erklärt)
nEHS~ nationales Emissions-Handelssystem (wie ETS), vereinfacht CO2-Steuer für Treibs- und Heizstoffe
Neodym ~ Seltenes Erden-Element mit hohem Magnetismus, dass sich zum Aufbau von nicht-Strom gestützter Erreger-Pakete für Generatoren u.a. in WKA eignet – alternativ zu der Enercon-Technik der Erreger-Strom-basierten Generatoren
Nimby ~ not in my back yard WKA-Gegner wegen persönlicher Betroffenheit, der aber grundsätzlich für die Energiewende ist
NL ~ Newsletter, unsere Nachricht im Monatsturnus
Nord Stream ~ 4 Gas Pipelinestränge von Petersburg nach Rügen durch die Ostsee(Gazprom)
NP ~ nuclear power Kernkraft oder Kernkraftstrom
Nuke- ~ als Präfix oder Substantiv, nuklear-minded oder im Kernkraft Bereich engagiert oder tätig
Nuklearia ~ Deutscher e.V. sich für die Kernkraft engagierend, weil man damit CO2-Emissionsfrei Strom erzeugen kann
O-U
Onshore ~ Windkraft an Land
Powersaving ~ Energie-Einsparziel oder Maßnahme oder Effekt
PRL ~ Primärleistungsreserve eines Kraftwerkes nach Momentan-Reserve (rotierende Masse) und vor Sekundär-Leistungsreserve (Nachregelung der Energiezufuhr/Abschaltung)
PTC ~ production cost tax credit – US-Subventionsinstrument für Windstrom, Ende 2019 nach derzeitiger Planung auslaufend (siehe auch itc)
P2G ~ power to gas ~ den unsinnigen mit irrem Geld bezahlten Fakepowerstrom in noch teureres Methangas umzuwandeln
P&T ~ Partitioning & Transmutation (Begriff der Nuklear-Industrie): Trennung von Material nach Halbwertzeiten (Transurane) und Wandlung der Isotope mit langen Halbwertzeiten durch Spaltung oder Elektronenzahl-Veränderung in Elemente mit kürzeren Halbwertzeiten
Redispatch ~ Synonym für Reschedule
Reschedule ~ Umplanung des Stromerzeugungsbetriebes der nächsten 24 h in einer Netzregelzone abweichend von der Anmeldung der Erzeuger wegen erwarteten Engpässen
RWE ~ deutscher Stromkonzern – siehe auch Innogy
SFR/SBR ~ Sodium fast reaktur, schneller Natrium gekühlter Reaktor (oft bezogen auf Brüter)
Steag ~ Stromkonzern in Essen ansässig, stark diversifiziert, Fakepower, Kohle, Gas, Regelstrom (mit Batterie)
UNIPER ~ Firmen-Abspaltung von E.ON mit den Stromerzeugungseinheiten von E.ON
TENNET ~ ~ eine der 4 Regel-Netz-Betreiber-Gesellschaften neben Amprion, 50hertz und Transnet BW
THTR ~ Thorium-Hoch-Temperatur-Reaktor, basiert auf Thorium statt auf Uran/Plutonium/MOX
Transnet BW ~ ~ eine der 4 Regel-Netz-Betreiber-Gesellschaften neben Amprion, Tennet und 50Hertz
Trianel ~ Stromkonzern (Unternehmesverbund – in Aachen ansässig) hauptsächlich im Gas-Bereich und bei Fakepower tätig
TW ~ Terawatt, 1 TW =1000 GW = 1000.000 MW
TWEET ~ Kurznachricht in dem Social-Media-System Twitter
V-Z
Vernunftkraft ~ befreundete Organisation, die mit Fokussierung auf Umwelt- und Natur und Gesundheitsschutz-Argumente gegen die Windkraft antritt
WAB ~ Wiederaufbereitungsanlage zur Erstellung von MOX-Brennstoff aus abgenutzten Brennelementen (gescheiterter Bau in Wackerdorf)
WK(A) ~ Windkraft-Anlage
0-9
45% Dampfkraftwerkregel ~ Leistung aus Strom-Erzeugern hoher Regelgeschwindigkeit – siehe NAEB-WEB-Seite Menüpunkt
50hertz ~ eine der 4 Regel-Netz-Betreiber-Gesellschaften neben Amprion, Tennet und Transnet BW